Zweite mit 4 Gegentoren noch gut bedient Drucken
Montag, den 12. September 2016 um 06:02 Uhr

Am gestrigen Nachmittag bekam die zweite Mannschaft beim HSC Berg ihre Grenzen aufgezeigt. Die Rot-Weißen starteten zwar ähnlich fulminant ins Spiel wie am vergangenen Wochenende gegen Hüthum, doch am Ende reichte es mal wieder nicht, eine Führung auch nur annähernd über die Zeit zu bringen. Das Spiel lief keine sieben Minuten, ehe Oliver Girnth einen toll vorgetragenen Angriff über die linke Seite zur Führung abschloss - nach guter Vorarbeit von Alex Ruyter musste er den Ball nur noch über die Linie ins leere Tor drücken. Berg ließ sich diesen frühen Gegentreffer jedoch nicht anmerken und kam ihrerseits immer wieder zu guten Torgelegenheiten, die zumeist in den Armen des gut aufgelegten Torhüters Dominik Szostak landeten - am Ende des Spiels durfte man sich bei ihm bedanken, dass der Sieg für Berg nicht zweistellig wurde. Nach einer von zahlreichen gefährlichen Standardsituationen konnte Berg dann den Ausgleich köpfen - immerhin für die Rot-Weißen das erste Standardgegentor in dieser Saison, d.h. schon mal eine deutliche Steigerung zur Vorsaison. Die Halderner hatten aber schnell eine Antwort parat und konnten dieses Mal über die rechte Angriffsseite die erneute Führung erzielen - nach Vorarbeit von Nick Stamm zog Markus van den Boom trocken von der Strafraumkante ab. Die Gastgeber blieben jedoch erneut im Spiel und erarbeiteten sich weitere gute Torchancen. Insbesondere mit Spielmacher Leyking, über den jegliche gefährliche Offensivaktion eingeleitet wurde, hatten die Halderner enorme Probleme.

In Halbzeit zwei konzentrierte sich der SV Haldern primär auf die Defensive und ließ die Gastgeber anrennen. Trotz defensiverer Grundausrichtung kamen die Berger weiterhin zu einer Vielzahl an hochkarätigen Torchancen, die allesamt vom Halderner Keeper vereitelt wurden. Bezeichnend war dann die Entstehung des 2:2 Ausgleichtreffers für Berg. Nach einem zu lang geratenem Pass vom Torhüter auf den Innenverteidiger schoss dieser, statt den Ball einfach ins Seitenaus zu klären, den Berger Offensivakteur an, von wo aus der Ball gemütlich ins Tor trudelte - Prädikat Kacktor des Monats. Von da an waren die Köpfe der Halderner Spieler unten und sie ergaben sich ihrem Schicksal. Zwar kamen die Rot-Weißen noch zu zwei guten Chancen, doch die Berger wirkten in der Schlussphase der Partie bissiger und auch konditionell fitter. Somit war es nicht verwunderlich, dass die Tore zum 3:2 und 4:2 innerhalb kurzer Zeit fielen und das Spiel somit verdient verloren wurde.