Damen verlieren wichtiges Spiel in Lankern Drucken
Dienstag, den 28. März 2017 um 07:05 Uhr

Der erwartete frische Wind durch den Rücktritt von Melanie Kastein blieb am Sonntag für die Damenmannschaft leider aus. Im wichtigen Abstiegsduell gab es eine derbe 5:1 Klatsche bei GW Lankern. Die Vorzeichen standen jedoch schon vor dem Spiel nicht gut, denn mit Bergisa Heide, Annika Brücker, Isabel Neijenhuis und Christiane Teloh fehlten eine Vielzahl von Stammspielerinnen.

Von Beginn des Spiels an merkte man den Gastgeberinnen den größeren Willen an, sodass bereits nach vier Minuten der Ball zum ersten Mal im Halderner Tor lag. Eine verunglückte Flanke von der rechten Seite fand den Weg ins Tor, auch in Barlo kassierten die Rot-Weißen bereits ein solches Gegentor und es sollte leider heute nicht das einzige bleiben. Denn nur sechs Zeigerumdrehungen später konnten die Lankerner erneut jubeln, nachdem es in der Halderner Defensive so gar nicht passte. Weitere sieben Minuten später flog der Ball, erneut als Flanke gedacht, wieder ins hintere Toreck, sodass die Partie bereits nach 18 Minuten entschieden war. In dieser Zeit kamen die Rot-Weißen nur zweimal bis zum gegnerischen Strafraum, sodass die  Torhüterin auf der anderen Seite einen eher ruhigen Nachmittag verbringen konnte. Einer von zahlreichen langen Bällen auf Venhuis konnte dann in der 29. Spielminute zum umjubelten 3:1 Anschlusstreffer verwertet werden, denn im Anschluss gab es noch zwei weitere gute Torchancen - mit einem 3:2 zur Pause wäre das Spiel in Häfte Zwei sicherlich anders verlaufen. Doch die Hoffnung platzte nur sechs Minuten später, nachdem auch die Lankerner Offensive einen langen Ball erfolgreich verwerten konnte. Somit ging es schon fast aussichtslos mit 4:1 zum Pausentee.

Im zweiten Spielabschnitt zeigte sich Haldern dann etwas verbessert, vermutlich lag es aber auch daran, dass Lankern nun einen Gang zurückschaltete. Es entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel mit vielen Zweikämpfen und kleineren Foulspielen, sodass ein Spielfluss nicht mehr aufkam. Beide Seiten kamen nun deutlich öfter als noch im ersten Spielabschnitt vor das gegnerische Tor, ohne jedoch die nötige Gefahr auszustrahlen. In der 68. Spielminute konnten dann alle Hoffnungen auf eine mögliche Aufholjagd begraben werden, nachdem sich die Lankener Spielerin ein Herz fasste und den Ball aus rund 25 Metern unhaltbar im Torwinkel versenkte.

Nun gilt es für die Halderner Damen ab heute mit neuem Trainer ganz schnell wieder in die Spur zu kommen. Denn jetzt stehen die entscheidenen Spiele gegen Fuhlenbrock sowie zweimal gegen Eintracht Duisburg an, in denen zwingend gepunktet werden muss! Ob dafür jedoch die zwei Einheiten am heutigen Dienstag und Donnerstag reichen, wird sich am Sonntag um 13 Uhr zeigen.