Haldern war von Beginn an hell wach im Spiel. Bereits in der 3. Minute konnte Miriam Finken nach Abschlag der gegnerischen Torhüterin Bergisa Heide in Szene setzen, die eiskalt zum 1:0 verwandelte. Daraufhin setzten die Gastgeberinnen ihre starke Anfangsphase weiter fort. In dieser Phase sah man deutlich wer am heutigen Spieltag die 3 Punkte mehr will. Nachdem sich Alexandra Venhuis nach schönem Zusammenspiel mit Desiree Janßen stark durchsetzt hat, ist sie kurz vor dem Sechszehner nur noch durch ein Foulspiel zu stoppen. Heide legte sich den Ball zurecht und verwandelt den daraus resultierenden Freistoß in der 19 min. traumhaft zum 2:0.

Kurz darauf erhielt Miriam Finken die gelbe Karte vom Unparteiischen wegen Meckerns. Das Spiel entwickelte sich zu einem aggressiven, aber dennoch fairen Spiel. Haldern war stärker in den Zweikämpfen und besser im Spiel. Im der 22. Minute der erste Wechsel auf Seiten der Gastgeber. Für Finken, die stark gelb/rot gefährdet war, kam Isabel Neijenhuis ins Spiel. In der Schlussphase der ersten Halbzeit bauten die Haldernerinnen etwas ab und ließen den Gegner aus Warbeyen besser ins Spiel kommen.  Kurz vor dem Halbzeitpfiff hielt Christiane Teloh überragend auf der Linie und rettete somit das 2:0 in die Halbzeit.

Die Damen aus Warbeyen kamen stärker aus der Halbzeit und setzten die Gastgeber von Beginn an unter Druck. In der 56 min. wurde der Ball nicht konsequent geklärt und es stand 2:1. Die Gäste hatten nun die höheren Spielanteile und die Haldernerinnen konnten kaum noch für Entlastung in der Defensive sorgen. Prompt fiel dann in der 62. min. das 2:2 und in der 71. min. das 2:3. Bitterer Rückschlag für die stark abstiegsgefährdeten Gastgeberinnen, die in der zweiten Halbzeit keine einzige Torchance mehr hatten. Haldern-Coach Ulrich Lammers brachte nochmal frische Kräfte auf den Platz. In der 68. Min. Pauline Otten für Bergisa Heide und in der 75. Min. Lara Schweers für Larissa Brömling. Nach einem getümmel im Strafraum der Gastgeber entschied der Unparteiische dann zu guter Letzt noch auf Strafstoß, welcher in der 85. Min. zum Endergebnis von 2:4 verwandelt wurde.