Der letzte Spieltag stand für die Halderner Damen unter keinem guten Stern. Die Mannschaft hatte durch Verletzungen einige Ausfälle zu beklagen und reiste knapp besetzt zum Linner SV.Die erste Halbzeit hatte es in sich. Schon in den ersten Minuten wurde deutlich, dass sich hier keiner der Mannschaft etwas schenken würde. Für die Fans bot sich eine hitzige Partie,die mit zahlreichen Zweikämpfen bestückt war. Bereits im ersten Drittel erkämpften sich beide Mannschaften Chancen zum Führungstreffer, welche jedoch beidseitig ungenutzt blieben.Die Halderner Torhüterin Christiane Teloh flog durch ihren Strafraum und konnte mit Paraden glänzen. Eine Großchance ergab sich durch Desiree Jansen, die gegen Ende der ersten Halbzeit das 0:1 auf dem Fuß hatte. Der Ball traf jedoch auf Aluminium und es blieb beim 0:0, auch den Linner Damen blieb ein Tor verwehr. Trotz mehrerer gut ausgespielter Konter im Mittelfeld scheiterten die Flügelspitzen an der souveränen Halderner Abwehr. Mit einem Spiel auf Augenhöhe ging es somit mit einem Spielstand von 0:0 in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit begann unruhig. Die Haldernerinnen hatten Findungsprobleme und kassierten in der 60. Minute das erste Gegentor. Aufgeben kam für die Gäste jedoch nicht in Frage, sie kämpften weiter um den Ausgleich.In der 62. Minute, kurz nach dem Rückstand, brachte Trainer Lammers frischen Wind in die Halderner Offensive, Paus kam für Otten. Die Aschepartie behielt ihre Hitzigkeit, zu viele hohe Bälle verhinderten jedoch im weiteren Verlauf eine schönes Spiel, sodass gefährliche Konter seltener wurden. In der 77. Minute dann der zweite und auch letzte Wechsel für Haldern. Der Trainer änderte die Strategie und schickte noch eine weitere Frau in den Sturm um noch den ersehnten Ausgleichstreffer zu erzielen. Lisa Baumann scheiterte Mitte der zweiten Halbzeit und hebelte den Ball über das gegnerische Tor. Kurz vor Ende dann noch einmal eine Großchance für die Gäste. Freistoß für Haldern 20 Meter vor dem Tor. Freihoff konnte sich von der Abwehr losreißen, sodass der Weg links an der Mauer vorbei zu Freihoff frei war. Leider kam es nicht zum ersehnten und erfolgreichen Abschluss. Die Partie endete somit 1:0 für die Heimmannschaft Linner SV. Mit ihrer durchweg kämpferisch Leistung wäre den Gäste jedoch 1 Punkt vergönnt gewesen.

Aufstellung: Teloh, Hegmann, Kerkhoff, Freihoff, Übbing, Brücker, Neijenhuis (77. Künne), Otten (62. Paus), Kurzweil, Janßen, Baumann